Technik


Was benötigt man, um mit Hauptwerk Orgel zu spielen?

Wer einen Computer hat, kann die ersten Erfahrungen ohne Investitionen sammeln. Es gibt eine freie Version der Hauptwerk-Software, die zwar im Funktionsumfang eingeschränkt ist, aber durchaus für die ersten Spielversuche ausreicht. Ein Sampleset ist bereits integriert, weitere kostenfreie "Orgeln" finden sich im Internet. Sehr zu empfehlen sind die Demo-Samplesets der tschechischen Firma Sonus paradisi, die gut zeigen, wie virtuelle Orgeln klingen können. Erste Töne entlockt man der Installation durch einen Mausklick auf die Bildschirmtastatur. Man kann aber auch MIDI-Files mit Orgelmusik aus dem Internet über Hauptwerk abspielen, um sich einen weitergehenden Klangeindruck zu verschaffen. Die üblichen PC-Lautsprecher ("Brüllwürfel") sind nicht zu empfehlen, aber ein Hifi-Kopfhörer reicht aus.

Wer dann selbst spielen möchte, benötigt ein MIDI-Keyboard und ein MIDI-Interface für den Computer. Genügt zunächst die interne Soundkarte, so wird man bald merken, dass ein hochwertiges Audio Interface den Klang deutlich verbessert. Auch das MIDI-Keyboard wird dann einem Orgelspieltisch weichen müssen, um den spielerischen Anforderungen zu genügen. Ein oder auch zwei Touchscreens (rechts und links des Spieltischs) erleichtern das Registrieren erheblich. Und wer auch seiner Familie oder der Nachbarschaft das Gefühl verschaffen möchte, den Wohnsitz in eine Kirche verlegt zu haben, wird z.B. Studiomonitore oder Rundstrahler anschließen wollen. Der Entwicklung nach oben sind praktisch nur finanzielle Grenzen gesetzt.


Meine derzeitige technische Ausstattung:

3-manualiger Tastaturblock mit Daumenpistons, 30-Tasten-Vollpedal mit Fußpistons und zwei Schwellern, Orgelbank, alles von Günther Pausch

17" Touchscreen von Faytech

PC mit Intel i7-2600 Prozessor, 16 GB RAM, 1 TB Festplatte, Windows 7 64bit-Version

U86XT Audio Interface von ESI

UM-2G USB MIDI Interface von Cakewalk

Kopfhörer AKG 702 von AKG

Hauptwerk Advanced Edition Version 6.0